Forschungszentrum Jülich - Wissenschaft und Forschung vor Ort

  • Mensch, Gesellschaft, Politik
  • Gemeinsam unterwegs
  • Geschichte . Politik . Welt

Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG-2, Pflanzenwissenschaften) und dem Institut für Biologische Informationsprozesse (IBI-7, Strukturbiochemie)

 

Das Forschungszentrum Jülich arbeitet national und international mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Insgesamt 11 Institute mit weiteren Unterbereichen arbeiten dort an den relevanten Themen unserer Zeit.

Im Rahmen unseres Schwerpunkthemas „Natur und Mensch“ werden wir das Forschungszentrum Jülich besuchen und uns über die derzeitigen Themen, Arbeiten und Projekte informieren. Vor Ort lernen wir einige Forschungsschwerpunkte genauer kennen und haben die Möglichkeit direkt mit den Wissenschaftler:innen zu sprechen.

Das Forschungszentrum bietet uns Besuche an zwei Terminen an. An jedem Besuchstag gibt es neben einer allgemeinen Einführung und einem Kurzüberblick über die Aktivitäten des Forschungszentrums, die Möglichkeit zwei Institutsbereiche zu besichtigen. (Weitere Informationen befinden sich weiter unten). Ein Mittagessen im Seecasino, der Kantine des Forschungszentrums, auf Selbstzahlerbasis ist ebenfalls im Programmablauf enthalten.

Die Führung richtet sich an interessierte Laien.

Institutsbesuche: Bio- und Geowissenschaften (IBG-2, Pflanzenwissenschaften) 
                              Biologische Informationsprozesse (IBI-7, Strukturbiochemie)

Vorgesehen sind Besichtigungen und Gespräche in folgenden Institutsbereichen des Forschungszentrums Jülich:

  • das Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG-2) mit dem Bereich „Pflanzenwissenschaften“

Pflanzen bilden die Ernährungsgrundlage einer wachsenden Weltbevölkerung, deren Bedürfnisse sich wandeln. Sie sind als Grundlage einer zukünftigen Bioökonomie nachwachsende Roh- und Wertstoffe sowie das Ausgangsmaterial für die energetische Nutzung von Biomasse. Pflanzen sind zentrale Elemente in Lösungsansätzen zum Klimawandel und für den Erhalt von biologischer Diversität. Neue Technologien wie die Phänotypisierung mit nicht-invasiven Methoden, moderne Technologien der Pflanzenzüchtung oder die Modellierung und Simulation der Genom-Umwelt-Interaktion in Kopplung mit der Bioinformatik eröffnen neuartige Ansätze zum Verständnis aber auch zur praktischen Implementierung einer wissensbasierten Verwendung von Pflanzen für die Bioökonomie.

  • das Institut für Biologische Informationsprozesse (IBI-7) mit dem Bereich „Strukturbiochemie“

Hintergrund ist, mehr über die Alzheimer-Forschung zu erfahren. Hier forscht u.a. die Strukturbiochemie: „Die Funktion jeder Zelle und jedes Organismus hängt entscheidend von den dynamischen Wechselwirkungen zwischen biologischen Makromolekülen und von deren korrekter dreidimensionaler Struktur ab. Fehlerhafte Wechselwirkungen und falsch gefaltete Strukturen führen zu Krankheit und Alterung. Im IBI-7 – Strukturbiochemie ist es Ziel der Forschung, diese Wechselwirkungen zu verstehen […] Die Proteine, die die Forschenden interessieren, sind entscheidend für die Zuverlässigkeit der biologischen Informationsverarbeitung. Deren Fehlfunktion ist verantwortlich für die Entwicklung und das Fortschreiten von Alterung und Neurodegeneration. Parallel werden neuartige Strategien und Wirkstoffe entwickelt, die geeignet sind, Neurodegeneration und Alterung zu entgegnen.

Termin:
Mittwoch, 10. Mai 2023, 10.00 - 14.30 Uhr

Leitung:
Elke Bennetreu für die Gruppe

Referent*in:
IBG-2 (Pflanzenforschung), Hannah Lanzrath
IBI-7 (Strukturbiochemie/ Alzheimer-Forschung) Herr Dr. Philipp Neudecker

Ort:
Forschungszentrum Jülich, Wilhelm-Johnen-Straße
(Eingabe in das Navigationssystem: Leo-Brandt- Straße, Anfahrt nur über die Hauptzufahrt, nicht das Hambacher Tor) 

Gebühr: 
keine

Anmeldung:
nur mit Anmeldung, begrenzte Teilnehmerzahl
Tel. 02461 9966-0 oder eeb.juelich@ekir.de

Hinweis: 
Das Mittagessen im Seecasino des Forschungszentrums Jülich ist auf Selbstzahlerbasis möglich.
(Es werden Essenskarten à 10,00 € p. P. vorbereitet, das Restgeld erhalten die Teilnehmenden nach dem Essen zurück).

Bitte beachten:
Die jeweils angegebenen Institute sind angefragt, sollte kurzfristig ein Besuch nicht möglich sein, kann ein anderer Schwerpunkt seitens des Forschungszentrums ausgewählt werden.