Region 4
Erkelenz, Heinsberg, Hückelhoven, Lövenich, Ratheim-Gerderath, Schwanenberg, Wassenberg, Wegberg
Reformatorinnen. Seit 1517.
Ausstellung und Vorträge zur Bedeutung von Frauen in der Reformation in Hückelhoven
Dass Frauen ihre Stimme erheben und auf ungerechtes Verhalten hinweisen können, das erleben wir auch in der Gegenwart. Vor über 500 Jahren haben auch Frauen ihre Stimme erhoben und mitgewirkt an einer anderen Glaubensausübung und mehr Teilhabegerechtigkeit. Doch von ihnen ist selten die Rede.
Mit dieser Ausstellung wird endlich die weibliche Seite reformatorischer Geschichte erzählt. Die Ausstellung schildert, was den Frauen damals wichtig war:
• einen eigenen unmittelbaren Glaubenszugang,
• Einsetzen für Benachteiligte und für Glaubensflüchtlinge,
• Förderung der Sprache und des Liedguts,
• eine lebendige Gemeinde Christi tatsächlich leben,
• Teilhabe- und Bildungsgerechtigkeit, auch für Frauen.
Die Frauen dieser Epoche haben viel erwartet von der Reformation. Doch der Kampf um Bildungsgerechtigkeit sollte einer der schwierigsten werden. So tapfer die Frauen der ersten Stunden dafür kämpften, die nächste Generation mussten den Kampf erneut aufnehmen.
Der Ausstellung gelingt eine lebendige Wiedergabe des Lebens und Handelns der Frauen durch Wort und Bild. Ergänzend zur Ausstellung werden einige Frauen der Reformation in Vorträgen und mit Filmausschnitten näher vorgestellt.
Einführung zur Ausstellung:
Sonntag 04. September 2022, 11.15 – 12.45 Uhr
Dauer der Ausstellung:
04. September 2022 - 22. September 2022
Individuelle Ausstellungsbesuche möglich:
sonntags vor und nach dem Gottesdienst und nach Vereinbarung
Kontakt: Pfarrerin Ute Saß, Tel. 02433 8058095
Ort:
Ev. Kirchengemeinde Hückelhoven, Haagstr. 10, Hückelhoven
Leitung und Referentin der Vorträge:
Elke Bennetreu
Gebühr:
keine
Anmeldung:
Ev. Kirchengemeinde Hückelhoven, Haagstraße 10, 41836 Hückelhoven
Tel. 02433 1655, E-Mail: hueckelhoven@ekir.de