Region 3

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Bioökonomie – Agrobusiness

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Erklärungen, Realitäten, Handlungsbedarf und Konsequenzen

„Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind die zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Wenn die Menschheit die Ressourcen übernutzt, schädigt dies die Biosphäre. Um die Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten, muss der Ressourceneinsatz auf ein ökologisch verträgliches Maß reduziert werden. Gleichzeitig gilt es, einer wachsenden Weltbevölkerung wirtschaftlichen Wohlstand und das Recht auf Entwicklung zu ermöglichen. Innovationen aus der Bioökonomie vereinen biologisches Wissen mit technologischen Lösungen und nutzen die natürlichen Eigenschaften biogener Rohstoffe. Diese sind erneuerbar, kreislauf- und anpassungsfähig.“, soweit die Erläuterung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Als Ziel wird die Transformation zu einer postfossilen Wirtschaft unter effizienter, nachhaltiger Nutzung von Biomasse und der Produktion von teils neuen Rohstoffen angestrebt. An dieser Stelle ist auch der Begriff des Agrobusiness zu erläutern.  Der Begriff geht über den traditionellen Agrarsektor hinaus und bezeichnet einen übergreifenden Produktionskomplex. Agrobusiness umfasst die Wertschöpfungskette in der Lebensmittelproduktion und alle vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche im Zusammenhang mit der Landwirtschaft. Was verbirgt sich hinter beiden Begriffen? Wir wissen um die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Ansätze, doch wie setzen wir sie konkret um? Auch in unserer Region? Gesellschaftlich und politisch ein unbedingtes Muss, der Druck durch den Klimawandel ist groß. Doch es braucht eine breite Unterstützung, in der Landwirtschaft, in Forschung, Herstellung und Handel, in der Bevölkerung und in der Politik, kurz in der Kette aller Beteiligten. Schaut man auf die Förderprogramme der EU, des Bundes und Landes, will man vorankommen. Wo stehen wir? Welche Akteure verfolgen welche Ziele und wo gibt es Hemmnisse? Was für Förderkonzepte gibt es?

Gerade im Rheinischen Revier gibt es viel Know-how und Aktivität in diesem Bereich. Der Biologe Martin Appuhn informiert über diese Themen, ihre Umsetzung und Machbarkeit.

Termin:
Montag, 06. März 2023, 18.00 - 20.15 Uhr


Leitung:    
Elke Bennetreu

Referent:  Dr. agr. Martin Appuhn, Biologe

Ort:
Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Düsseldorfer Straße 30,   Jülich und online

Gebühr:
keine

Anmeldung:    
EEB, Tel. 02461 9966-0 oder eeb.juelich@ekir.de