Mein gestohlenes Land handelt von Chinas massivem Hunger nach natürlichen Ressourcen und davon, wie vehement China während des letzten Jahrzehnts vorgegangen ist, um Zugang zu diesen Ressourcen in Afrika und Lateinamerika zu erhalten. „Mein gestohlenes Land“ führt nach Lateinamerika, in eine Land mit immensen natürlichen Ressourcenreserven, unberührter Natur und einer korrupten Führung: Ecuador. Das Land ist gelähmt mit den höchsten chinesischen Schulden in Lateinamerika – doch vertraglich gebunden.

Doch es gibt Widerstand: Da ist der Journalist Fernando Villavicencio, der sich Zugang zu den tausenden Geheimverträgen verschafft hat und seine Recherchen öffentlich gemacht hat, unter Lebensgefahr. Und da ist die indigene Bevölkerung, die sich mit einfachsten Mitteln, aber entschlossen, versucht zu Wehr zu setzen. Ihnen wird ihr Land gestohlen, China hat weder Interesse an einer naturverbunden Entnahme der Ressourcen, noch an den Menschen vor Ort. Sie verlieren alles. Sie kennen das aus der Geschichte des Kolonialismus, jetzt erleben sie es wieder, aber sie wehren sich und sind bereit vieles dafür in Kauf zu nehmen.

Ein Film über gnadenlose Umweltausbeutung, aggressive Politik in andere Länder hinein und dem Kampf der Menschen dagegen – wie der Kampf von David gegen Goliath.