Die Natur ist uns Kraftquelle und Trost, sie fordert uns beizeiten heraus und ist gefährlich, sie ernährt uns und wir haben sie schützen. Natur und Mensch – was ist das für eine Beziehung? Eine innige jedenfalls, der Mensch ist auf sie angewiesen. Der Mensch hat Natur beeinflusst, bearbeitet, manchmal zum Guten, oder – wie wir es in der Gegenwart wahrnehmen, zum Schlechten. Natur scheint uns gegenüber zu stehen und doch sind wir gleichzeig ein Teil von ihr. Die Natur wertzuschätzen, zu würdigen und bewahren, das ist der Gedanke, der uns trägt – in diesem Seminar und in der Gegenwart.  
Mit diesem Seminar laden wir ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Interessierte ein, dieser elementaren Beziehung nachzugehen. Wir wollen die verschiedenen Facetten reflektieren und Anregungen für eine Weiterverfolgung des Themas geben.

Eigene Reflexionen und Beziehungen: Jeder und jede hat eigene Erfahrungen mit der Natur gemacht, diese Erfahrungen wollen wir aufgreifen. Das Seminar wird im April in der Eifel sein, eine Zeit, in der wieder alles werden will, alles nach Leben strebt.

Einbeziehung der Beschreibungen anderer in Wort, Musik und Bild

Wir wollen in unserer Arbeit, auch Naturbeschreibungen in Wort, Bild und Musik nachgehen. Hier liegt uns Material in Fülle vor: „Einst werden die Bäume die Prediger sein,", meinte Hermann Hesse und Dorothee Sölle schließt sich dem an: „Vom Baum lernen … einmal werden die Bäume die Lehrer sein." Bildende Kunst und Musik haben die Natur wieder und wieder gemalt und vertont, auch hier wollen wir forschen, hören und sehen.   

Die Angewiesenheit des Menschen auf die Natur und unsere Verantwortung ihrer Bewahrung.

Wie kaum eine Generation vor uns, sind wir uns der Schöpfungsverantwortung bewusst, auch das gilt es im Seminar und darüber hinaus – wo immer wir wirken – zu berücksichtigen.